Hallo, ich bin Emilio Gonzáles, komme aus Guatemala und lebe seit 2010 in Deutschland. Seit langem fasziniert mich das Thema Universum und alles, was dazu gehört. Das Schönste ist, dass ich bei der Astrofotografie mit einer einfachen Kamera ferne Objekte sichtbar machen kann. Man braucht ein wenig Wissen, z.B. über den Nachthimmel, oder wo man sich auf der Erde befindet, um die Objekte zu finden und dann zu fotografieren.
Was man ebenfalls braucht, ist eine große Willensstärke, um im Winter die ganze Nacht draußen zu verbringen und 3 oder 4 Stunden in der Kälte zu stehen. In diesen Momenten, wenn die Nächte klar sind und ich die Unendlichkeit des Raums vor mir sehe, fühle ich eine Mischung aus Staunen und Demut. Ich fühle mich klein im Vergleich zum riesigen Universum, aber gleichzeitig bringt mich diese Reflexion dazu, über den Schaden nachzudenken, den wir unserem Planeten zufügen. Es ist beunruhigend zu wissen, dass es bis jetzt keinen anderen Ort gibt, zu dem wir mit den geeigneten Bedingungen für Leben auswandern könnten. Die Verantwortung gegenüber der Erde wird mir noch deutlicher, wenn ich die Sterne anschaue.